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Computersimulationen zur Struktur von Mischungen Flüssiger Kristalle

















DISSERTATION



zur Erlangung des akademischen Grades
Doktor der Naturwissenschaften



an der Formal- und Naturwissenschaftlichen Fakultät
der Universität Wien













vorgelegt von
Renato LUKAC

Wien, im Dezember 1999















Meiner Helga

Danksagung

Herzlichen Dank an meinen Betreuer Prof.Dr. F.J.Vesely für die Bereitstellung des Themas, die fachliche Beratung und viel Geduld bei der Mitarbeiterschaft. Dem zweiten Betreuer Doz.Dr. W.Schranz danke ich für die selbstlose Hilfe. Dem Prof.Dr. M.Neumann und Prof.Dr. O.Blaschko danke ich für ihre hilfreichen Diskussionen.

Dem Rechenzentrum der Universität Wien (Vienna University Computer Center) danke ich für die grosszügige Zuteilung von Rechenzeit.

Meinen Freunden - Ales Casar, Boris Benko, Dejan Beznec, Mitja Slavinec, Samo Kralj, Zvonko Jaglicic - danke ich für die Hilfe bei der Einführung ins Umgehen mit dem Computer (Unix, LATEX , C, C++, Gnuplot etc) bzw. für fachliche Besprechungen.

Abschliessend danke ich dem Ministerium fürs Schulwesen Sloweniens und meinen Mitarbeitern auf Gimnazija Murska Sobota, besonders der Direktorin Regina Cipot, Prof. und dem Kollegen Vilko Simon, Prof., für die sprachliche Unterstützung meiner Arbeit.

Zuletzt danke ich meiner Familie für ihre Fürsorge und sehr viel Geduld, besonders meiner lieben Freundin Helga für mir zugewandte Liebe.

ZUSAMMENFASSUNG

Die Flüssigen Kristalle sind durch ihre interessanten optischen Eigenschaften im elektronischen Bereich wichtig, wie z.B. für Bildschirme. Es gibt umfangreiche Studien im Kontinuum-Theorie, jedoch kann man viele offene Fragen nur auf dem mikroskopischen Niveau beantworten. Simulationen auf dem molekularen Niveau sind vielversprechend, verlangen aber viel Rechenzeit (CPU) auch an modernen Computern. Das Gay-Berne Potential ist ein guter Kompromiss zwischen der Realität und einfacher Steuerung.

Wir haben Monte Carlo Simulationen mit 512 Teilchen durchgeführt. Die Teilchen der Länge 1.5, 2, 2.5, 3, 3.5, 4 und 5 wurden vorsichtig bei den Temperaturen von 0.5 bis 1.5 komprimiert. Die kleineren Teilchen bleiben ungeordnet auch bei einer extrem grossen Dichte. Bei den längeren Teilchen steigen die Tendenzen für Raum- und Orientierungs-Ordnung.

Die Monte Carlo Simulationen an äquimolaren Mischungen mit je 500 Teilchen der Länge 3.0 und 1.5 wurden realisiert. Die Strukturen wurden bei verschiedenen Dichten und Temperaturen erforscht. Die Sandwich-Strukturen waren vom Hauptinteresse. Es wurde die Bildung von Schichten mit wechselweise längeren Teilchen und den kürzeren Teilchen verzeichnet, wobei die kürzeren Teilchen keine Orientierungs-Ordnung hatten, bei einem extrem hohen Druck auch nicht.

Die Strukturen wurden mit dem Ordnungsparameter, dem Druck, der Energie und den Korrelationsfunktionen analysiert, um die Übergänge zwischen der isotropischen, nematischen und smektischen Phase zu bestimmen. Auch die 3D Visualisierung wurde angewandt, um die Prozesse zu betrachten.

ABSTRACT

Liquid crystals, with their interesting optical properties, have an important place in electronic devices such as displays. There are many studies using continuum theory, but many open questions can be answered only in the framework of a microscopic description. Simulations on the molecular level are very promising, but require large amounts of CPU time, even on modern, powerful hardware. The Gay-Berne Potential is applied frequently, providing a good compromise between realism and easy parametrisation.

Results of Monte Carlo simulations on 512 particles are given. Systems with elongation 1.5, 2, 2.5, 3, 3.5, 4 and 5 were carefully compressed at temperature range from 0.5 up to 1.5. Short molecules do not have any orientational order even at high density, while with increasing elongation the ordering tendency becomes much more pronounced.

We have studied equimolar mixtures of lengths 3.0 and 1.5 by Monte Carlo simulations on 1000 particles. We report investigations on the influence of the density and the temperature on the structure of a mixture. The work centers on the 'sandwich' structures made up by alternating layers of longer particles forming a smectic phase and shorter molecules that retain an isotropic arrangement even at high pressure.

The structures were analyzed by order parameter, pressure, energy and correlation functions in order to deduce the transitions between the isotropic, nematic and smectic phase. Also, direct visualization of structures was used to observe the ordering process.




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Renato Lukac
2000-01-02