Die Struktur bei der Temperatur T=0.75 wurde auch komprimiert in dem Intervall
der Dichte von 0.34 bis zur 0.66. Die Struktur war bis zur Dichte 0.45 in der
isotropischen Phase. Es gab nur kleinere Domänen mit lokalisierter
Orientierungs-Ordnung. Ab der Dichte 0.44 bis zu 0.45 wurden kleinere Domänen
gebildet, die sich dann im Intervall 0.46-0.47 global in die nematische Phase
koordinieren. Das System bei der Dichte = 0.47 nahm die Richtung
= (0.42, 0.67, - 0.61) ein (Abbildung 4.10(a) auf Seite
). Die nematische Phase ging bei weiterer Kompression
ab der Dichte 0.47 in die smektische Phase über. Der Prozess der globalen
Bildung von Schichten wurde bei der Dichte 0.49 abgeschlossen (Abbildung
4.10(b) auf Seite
). Das System nahm eine
globale Orientierung mit dem Direktor
= (- 0.28, - 0.61, 0.74) ein. Es
wurden wieder, wie bei der Temperatur T=0.50, wechselweise je fünf smektische
Schichten gebildet. Im Dichte-Intervall von 0.49 bis 0.51 ordnen sich vor allem
die Teilchen innerhalb der Schichten ein. Der Direktor erhielt bei der Dichte
= 0.52 im wesentlichen die Richtung
= (- 0.25, - 0.50, 0.83) (Abbildung
4.10(c) auf Seite
). Der Prozess der
Orientierung innerhalb der Schichten ist im Graph des Ordnungsparameters
P2(1) deutlich zu sehen (Abbildung 4.21(a) auf Seite
). Eine weitere Kompression änderte an der Ordnung
nicht mehr: auch bei extrem hoher Dichte
= 0.66 blieb der Direktor in der
Richtung
= (- 0.33, - 0.49, 0.81) und der Ordnungsparameter bei dem Wert
0.93. Die kürzeren Teilchen erhielten nur soviel Raum-Ordnung, dass sie die
Schichten bildeten, jedoch ohne Orientierungsordnung.
Für das System bei der Temperatur 0.75 werden hier nur die Graphen für die
Paarkorrelationsfunktionen auf der linken Seite und die entsprechenden
Graphen für die Orientierungs-Paarkorrelationsfunktionen auf der rechten Seite
vorgestellt. Mit dem Index 1 sind die Funktionen für die Referenz-Teilchen
gekennzeichnet, mit dem Index 2 sind die Funktionen für die kürzeren Teilchen
und mit dem Index 12 die sogenannten Cross-Funktionen gekennzeichnet.
Die Korrelationen für die Referenz-Teilchen weisen auf einen deutlichen
Übergang bei der Dichte 0.47 hin. Dort findet nämlich der Übergang in die
smektische Phase statt. Die Kompression entlang wurde vor allem die erste
Amplitude für die Paarkorrelationsfunktionen g[1](r) immer ausgeprägter,
maximal 12.6 bei der Dichte 0.66 (Abbildung 4.11(a) auf Seite
). Die verbliebenen Amplituden sind viel
niedriger, maximal 3.1. Die dazu entsprechenden
Orientierungs-Paarkorrelationsfunktionen g2[1](r) sind den
Paarkorrelationsfunktionen g[1](r) sehr ähnlich. Bei den niedrigeren Dichten
sind die g2[1](r) zwar niedriger, in der smektischen Phase jedoch fast
gleich. Das deutet auf einen sehr grossen Grad der Orientierungsordnung hin.
Die Paarkorrelationsfunktionen g[2](r) für die kürzeren Teilchen sind die
Kompression entlang fast konstant (Abbildung 4.11(b) auf Seite
). Die erste Amplitude beträgt maximal 3.1, aber
die verbliebenen Amplituden sind auch bei extrem hoher Dichte unter 1.1. Die
Raum-Ordnung der kürzeren Teilchen ist klein. Die entsprechenden
Orientierungs-Paarkorrelationsfunktionen g2[2](r) zeigen dass auch die
Orientierungs-Ordnung der kürzeren Teilchen gering ist. Beim hoch
komprimierten System beträgt die erste Amplitude 1.12 und die zweite 0.54,
sonst sind die Werte der Funktionen vernachlässigbar.
Die Cross-Paarkorrelationsfunktionen g[12](r) weisen auf die Schichtung der
Teilchen hin (Abbildung 4.11(c) auf Seite
). Anfangs, bei den Dichten unter 0.45, gibt es
eine niedrige Amplitude (1.23) bei dem Abstand 1.25, die aber in einem
dichteren System immer niedriger wurde (0.68) und auch der Abstand wurde wegen
der Dichte etwas kleiner (1.16). Diese Amplitude weist auf die gemischte
Struktur hin. In der smektische Phase wurden die Teilchen je nach dem Typ in
die Schichten geordnet und die erste ausgeprägte Amplitude gibt es erst bei
dem Abstand um 1.60 und beträgt maximal 1.57. Der Abstand 1.60 weist auf die
kürzeste Entfernung der Teilchen verschiedenes Typs hin. Das ist die
Entfernung zwischen einer Schichte von Referenzteilchen und der beiden
Nachbar-Schichten von kleineren Teilchen. Die zweite Amplitude findet bei dem
Abstand 2.07 statt und beträgt 1.56, die dritte Amplitude ist schon niedriger
als die ersten zwei (2.73, 1.33). Die entsprechenden
Orientierungs-Paarkorrelationsfunktionen g2[12](r) zeigen eine geringe
Orientierungs-Ordnung zwischen den Teilchen verschiedenen Typen. Trotz dem
hohen Grad der Raum- und Orientierungs-Ordnung von Referenzteilchen hat die
g2[12](r) keine wesentlichen Oszillationen, weil die kürzeren Teilchen,
auser dass sie in die Schichten gedruckt sind, weder die Raum- noch
Orientierungs-Ordnung besitzen.