Die räumliche Anordnung haben wir mit der Paarkorrelationsfunktion g(r) [27,28,52]
g(r) = ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
(2.14) |
g2(r) = ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
(2.15) |
Die Longitudinal - Paarkorrelationsfunktion gl(r) ist g(r) projiziert in
die Richtung des Direktors und deutet mit ausgeprägten Oszillationen
auf Bildung der Schichten. Für die Transversal - Paarkorrelationsfunktion
gt(r) wird g(r) senkrecht zum Direktor projiziert. Sie deutet auf den
Grad der Ordnung in den eventuellen Schichten hin.
Bei den Korrelationen gibt es zahlreiche Funktionen für verschiedene Zustände und es war schwer eine klare Übersicht zu schaffen. Bei den Reinstoffen haben wir die Korrelationen in drei Gruppen eingeteilt:
In jeder Gruppe gibt es dann 6 Graphen, die dann die Korrelationen desselben
Typs bei verschiedenen Temperaturen entsprechender Dichte darstellen. Wir
fügten dann die Funktionen für verschiedene Temperaturen der jeweiligen Phase
in demselben Graph zusammen. Damit konnten wir den Einfluss der Temperatur auf
den Orientierungsprozess bewerten. Es wäre auch möglich, die Funktionen für
eine bestimmte Isoterme in denselben Graph zu zeichnen, was aber die Ergebnisse
nicht so klar darstellen würde, und die Anzahl der Graphen würde damit noch
höher.
Bei den Mischungen gibt es noch mehrere Graphen, weil wir alle oben genannte Korrelationen für die Teilchen des Typs 1 und die Teilchen des Typs 2 errechnet haben. Dazu kommt dann noch ein Gruppe von Graphen mit Cross-Korrelationen. Um eine bessere Verständlichkeit herzustellen, haben wir bei den Mischungen 3D-Graphen erstellt, die eine bestimmte Funktion die Kompression, bzw. die Kühlung entlang beschreiben. Jede Kurve ist ein Durchschnitt von tausend g's, die aus den Strukturen mit den gleichem NVT-Zustand produziert waren, mit zehn MC Schritten dazwischen. Besonders interessant waren die Amplituden für bestimmte Funktion. Die erste Amplitude wurde mit A1(r1, g1) bezeichnet, wobei r1 die Distanz ist, wo die erste Amplitude stattfindet, und g1 ist derer Wert. Die weiteren Amplituden erscheinen dann nach demselben Prinzip: A2(r2, g2), A3(r3, g3) usw.