next up previous contents
Nächste Seite: Die Methode: Monte Carlo Aufwärts: disert Vorherige Seite: Einführung   Inhalt

Computersimulationen und Modellpotential für Flüssige Kristalle

Die Computersimulationen spielen auch bei den FK eine wichtige Rolle. Da das Interesse der Industrie an immer besseren Stoffen für Bildschirme enorm gross ist, gibt es auch immer mehr theoretische und experimentelle Untersuchungen. Bei den ersten sind die Computer-Simulationen besonders wichtig, bei denen der Trend in der Richtung immer genauerer Beschreibung der Wechselwirkungen zwischen den Teilchen bei einer möglichst grossen Anzahl der Teilchen geht. So wurden in den letzten Jahren wichtige Simulationsexperimente durchgeführt, die die FK wesentlich besser beschreiben als die Kontinuumtheorie, und das gerade bei den Defekten, die für optische Eigenschaften sehr bedeutsam sind.

Unter den Methoden sind in diesem Gebiet vor allem zwei Methoden verbreitet. Die Molekulardynamik (MD) ist die bessere Wahl, wenn man auch die Dynamik des Systems beschreiben möchte und vor allem wenn die Geschwindigkeit der Teilchen von Interesse ist. Oft ist es aber so, dass man sich nur für physikalisch sinnvolle Gleichgewichtsstrukturen interessiert. Dann ist die Monte Carlo (MC) Methode günstiger, vor allem weil sie viel schneller, einfacher und robuster ist. Diese Tatsache war für uns entscheidend, weil wir mit derartigen Simulationen zu einer Zeit begonnen haben, als die Computer noch nicht schnell genug waren um sehr umfangreiche MD-Experimente mit FK durchzuführen.



Unterabschnitte
next up previous contents
Nächste Seite: Die Methode: Monte Carlo Aufwärts: disert Vorherige Seite: Einführung   Inhalt
Renato Lukac
2000-01-02